Dankbar für Dankbarkeit
Serie: | Bibeltext: 2. Korinther 9,6-15
Wir sind dankbar für Dankbarkeit
2. Korinther 9,6-15
In Nordamerika wird Erntedank nicht nur in der Kirche gefeiert, auch zuhause feiert man das mit einem traditionellen Turkey Dinner.
Als Katja und ich in Kanada waren, da haben auch wir jeweils einen grossen Turkey Dinner gemacht. Wir jeweils unsere Single Freunde eingeladen und als wir um den Tisch sassen, da gingen wir reihum und jeder durfte sagen, für was er oder sie dankbar war. «Ich bin dankbar dafür, dass ich wieder eine Stelle habe. Ich bin dankbar, dass ich wieder gesund sein darf. Ich bin dankbar für Freunde und Familie.» Und so weiter.
Ich fand das jeweils eine starke Übung, denn es liegt eine Kraft darin, wenn man ausspricht, wofür man dankbar ist. Es ist das eine, einfach so Erntedank zu feiern, und es ist etwas anderes das in Worte zu fassen.
Doch, was wenn ich meine Stelle verloren habe? Was wenn ich krank bin? Was wenn meine Eltern eine Scheidung durchgeben? Was wenn ich für Heilung bete, und die Person wird nicht geheilt?
Gibt es einen Zustand, wo wir nicht mehr dankbar sein können?
Vor einigen Jahren habe ich von einer jüdischen Lied gelesen, die eine Zeile drin hat: „Wir sind dankbar, dankbar zu sein.“ Das hat mich fasziniert, wir sind dankbar, dankbar zu sein. Ich habe mir dann lange darüber Gedanken gemacht, und daraus ist diese Predigt entstanden.
Ähnliches finden wir im Lied, «Danke für diesen guten Morgen, danke für jeden neuen Tag»? Da geht man durch verschiedene Themen, wofür man Gott dankbar ist. Für den neuen Tag, für die guten Freunde, für meine Arbeitsstelle, etc., und dann ganz am Schluss heisst es, «danke, dass ich danken kann».
Hast du dir schon mal überlegt, was wir da singen?
Wenn wir so reihum um den Tisch gehen, sagt vielleicht einer «Ich bin dankbar für Dankbarkeit».
Für Paulus wäre das nicht komisch. Er nimmt diesen Gedanken in 2. Korinther 9,6-15 auf.
Der Abschnitt beginnt in Kapitel 8, wo es um eine Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem geht. Die Gemeinde in Jerusalem war sehr arm und Paulus wollte, dass jede Gemeinde, die er auf seinen Missionsreisen gründete, Geld für die Gemeinde in Jerusalem sammelt.
Anscheinend hat die Sammlung in Korinth begonnen, aber lief dann nicht so und Paulus wollte dann sicherstellen, dass die Sammlung abgeschlossen werden kann (2. Kor 8-10-11).
Dank den Problemen in Korinth erhalten wir Einblick in die Gedankengänge von Paulus:
Gott ist der Geber, nicht wir
Verse 11+12: In allem seid ihr reich, und in allem zeigt sich ganz selbstverständlich eure Güte, die bewirkt, dass, durch unsere Vermittlung, Gott gedankt wird. Denn die Ausübung dieses Dienstes gleicht nicht nur den Mangel der Heiligen aus, sie bewirkt auch, dass Gott über die Massen gedankt wird. (2. Kor 9,11+12)
Kurz zusammengefasst, wir spenden Geld und der Dank gehört am Schluss Gott. Aber, wenn ich doch spende, dann gehört der Dank am Schluss doch mir? Paulus denkt nicht so. Bei ihm heisst es „Ich gebe eine Spende und der Dank gehört dann Gott.“ Ist das nicht ein bisschen ungewöhnlich?
Paulus beginnt den Abschnitt in Kapitel 8 mit Gottes Gnade. Was seine Spendenaktion angeht, ist für ihn die Kirche in Mazedonien ein Vorbild. Sie machen bei der Spendenaktion für Jerusalem mit. Paulus sagt über die Mazedonier: Ihnen ist die Gnade Gottes zu Teil geworden, weil sie eine selbstlose Gabe gegeben haben.
Paulus macht dann ein Wortspiel, in dem er das Wort «Gnade» so verwendet, dass es in Zusammenhang mit Geben gebraucht wird. Wörtlich sagt er in 2. Kor 8,4, dass die Mazedonier darum gebeten haben, aus Gnade und Beteiligung geben zu dürfen.
Für Paulus fängt alles mit der Gnade Gottes. Wir als Geber werden durch Gottes Gnade befähigt zu geben. Das heisst, Gott ist der eigentliche Geber und wir stehen dann einfach noch in seinem Dienst – und dürfen dankbar sein, wenn wir geben dürfen.
Die Mazedonier haben sogar noch über ihr Budget hinausgegeben. Sie wollten unbedingt bei der Gnade Gottes mitmachen und haben deshalb mehr gegeben, als eigentlich drin lag.
Vers 8: Gott aber lässt euch all seine Gnade reichlich zukommen, damit ihr allezeit mit allem reich versorgt seid und darüber hinaus noch Mittel habt zu jedem guten Werk.
Vers 10: Der aber dem Säenden Samen gibt und Brot zur Speise, der wird auch euch das Saatgut geben in reichem Masse und die Frucht eurer Gerechtigkeit wachsen lassen.
Gott schenkt das Wachsen. Alles kommt von Gott
Freunde von uns sind in der Mission für Nepal. Wir haben sie mal besucht. Damals waren sie noch ganz neu in Nepal. Sie hatten erst gerade ein Haus gekauft und da gehörte auch ein Garten dazu.
Sie beobachteten dann, wie Nepali immer wieder kamen und sich an ihren Früchten im Garten bedienten. Einmal erwischte unser Freund einen Mann In flagranti erwischt, «Hey, das sind unsere Früchte!» Was war die Antwort? „Das ist Nepali Erde und die Sonne kommt von Gott.“ Unser Freund sagte uns dann, «Für mich war das fremd, aber es hat mich ins Nachdenken gebracht.»
Uns ist im Westen so wichtig, zu wissen, wem was gehört. «Das ist mir, und das ist dir.» Aber vergessen wir da nicht, dass Gott eigentlich der ist, der das Wachstum schenkt?
Als Paulus sich einmal einen Streit in der Gemeinde zu schlichten versucht, da sagt er «Nicht derjenige, der pflanzt ist wichtig, auch nicht derjenige, der bewässert, sondern Gott, der es wachsen lässt.» (siehe 1. Kor 3,7)
Gott ist derjenige, der wachsen lässt. Am Schluss vom Tag kommt alles von ihm und deshalb sollen wir auch mit anderen teilen. Egal, ob wir viel oder wenig haben.
Im Jahr 2010 war Griechenland kurz vor dem Staatsbankrott. Viele Leute verloren ihren Job und das Land war kurz vor dem Ruin. Da gab es eine Geschichte, die ich berührend fand. Die Bäcker beschlossen dann ihr Brot vergünstigt an Obdachlose abzugeben. Auch sie kämpften mit dem Überleben. Und dann entschieden sie, um den Menschen zu helfen, Brot zu einem tieferen Preis zu verkaufen! Krass. Wie würdest du reagieren, wenn du finanziell knapp dran wärst? Würdest du deinem Nachbarn Geld geben, wenn er dich darum bitten würde?
Eine schwierige Frage. Doch um das geht es schlussendlich.
Unsere Dankbarkeit bringt uns dazu, zu geben
Den Titel, den ich dieser Predigt gegeben habe, heisst «Wir sind dankbar für Dankbarkeit». Bis jetzt habe ich aufgezeigt, wie wir alles, was wir haben, Gott zu verdanken haben. Gottes Gnade lässt uns dankbar sein und deshalb geben wir.
Doch die Frage ist, wie sollen wir geben?
Vers 6: „Wer wenig sät, wird auch wenig ernten. Und wer reichlich sät, wird reichlich ernten.“
Im 2. Teil heisst es wörtlich, wer segensreich sät, wird mehr ernten als er sät.
Das heisst, es geht um Vermehrung und Multiplikation. Wenn wir 50 Franken in Opferstock und dann entsteht daraus mehr als die 50 Franken.
In der Gemeinde, in der ich aufwuchs, hatten wir einen Bauern, der manchmal zu uns in die Gemeinde kam. Er war ein spezieller Typ. Wenn ihm etwas in der Predigt nicht passte, dann sagte er es laut, so dass der Prediger es hören konnte. Einmal war ich mit meinem Vater unterwegs und wir begegneten diesem Mann. Er wusste, dass mein Vater auf der Bank arbeitete und er fragte dann meinen Vater, wo man Geld investieren soll. Er wollte Anlagetipps. Welche Aktien soll ich kaufen? Oder vielleicht doch lieber eine Obligation?
Mein Vater antwortete, er solle sein Geld auf der Himmelsbank anlegen, dort gäbe es am meisten Rendite.
Der Mann war völlig enttäuscht von der Antwort, und lief davon. Ich habe dieses Gespräch nie vergesse. Ich verstand damals als Kind nicht, um was es ging.
Paulus sagt hier, wenn wir aus Dankbarkeit geben, dann ist das nicht Geld, das nie mehr zurückkommt. Nein, es ist gut angelegt und daraus wird Segen entstehen, und zwar mehr, als wir uns vorstellen können.
Zuerst Dankbarkeit und dann Geben. Beides gehört zusammen.
Geben und Dankbarkeit gehören zusammen.
Die Frage ist die: Wie kann jemand dankbar sein, aber seiner Dankbarkeit nicht Ausdruck geben?
Gott hat uns gegenüber Gnade gezeigt und deshalb seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt. Gott ist Dankbarkeit und deshalb hat er gegeben.
Vers 7: Jeder soll geben, wie er es in seinem Herzen vorgenommen hat, ohne Lätsch oder Druck. Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. (2. Kor 9,7 vereinfacht)
Gott ist der erste Geber und er möchte, dass wir, so wie er, auch aus Dankbarkeit geben, ohne Lätsch und Druck, einfach aus freiem Herzen. Wo machen wir das?
Wir können heute dankbar sein, weil andere vor uns gegeben haben.
Wie Eltern. Die opfern für ihre Kinder sehr viel, damit diese aufwachsen und sich entfalten können. Ohne dass die Eltern gaben, ist es gar nicht möglich, dass die nächste Generation wieder aus Dankbarkeit geben kann. Eltern sähen Dankbarkeit in die Herzen ihrer Kinder, und das kostet. Dieses Geben ist dann wieder der Boden, auf dem die nächste Dankbarkeit wachsen kann, und woraus neues Geben entstehen kann.
Paulus spricht vom freiwilligen Geben, vom Geben aus Freude.
Es gibt auch das Gegenteil. Ein extremes Beispiel war mal, als Katja und ich mit einem Freunden nach der Kirche in ein Kaffee gingen fürs Mittagessen. Wir gingen an die Theke und bestellten unser Sandwich und ich zückte mein Portemonnaie. Daraufhin sagte der Mann, „Ist heute gratis.“ Da entgegnete ich „das ist aber nett, was feiert ihr denn heute?“ Er sagte darauf hin „die Leute, die aus der Kirche kommen geben uns nie Trinkgeld und deshalb geben wir alles am Sonntag morgen nach der Kirche gratis.“ Zuerst verstand ich es nicht ganz, doch irgendwie hatte ich den Eindruck, dass da etwas nicht stimmte. Wir waren zum ersten Mal in diesem Kaffee und ich hatte den Mann noch nie gesehen. Er hat uns beschenkt, aber die Haltung in der uns beschenkte war nicht eine Haltung der Freude.
Als wir dann unser Sandwich assen, war die Stimmung an unserem Tisch down. Irgendwie hatten wir den Eindruck, dass man uns durch den Dreck zog. Wieso wussten wir auch nicht.
Das ist nicht das Geben, dass Gott meint. Er sagt, wir sollen aus Freizügigkeit und Freude geben, so dass der Segen weiterfliessen kann.
Ich glaube ihr merkt langsam, dass ich nicht nur vom Geld spenden rede, sondern auch vom Geben von Zeit und Energie. Und das führt mich zum nächsten Punkt:
Unser Geben bewirkt mehr als materielle Ziele
In Vers 8 sagt Paulus, dass unser Geben mehr gute Werke bewirkt.
Es gibt eine Spirale der Gewalt, die sagt, „wie du mir, so ich dir“. Wenn der andere mir schlechtes wünscht, dann drehe ich ihm den Hahn zu. Was dann wieder dazu führt, dass der nächste den Hahn zu dreht, usw... Bis kein Segen mehr fliesst und fliessen kann. Die Frage ist dann, wie kann diese Spirale der Gewalt umgekehrt werden und daraus eine Spirale der Dankbarkeit entstehen?
Der Titel «Wir sind dankbar für Dankbarkeit» sollte eigentlich heissen «Wir sind dankbar für Gottes Dankbarkeit.» Einfach so, ohne Grund. Wir haben Gottes Geben nicht verdient, sondern er hat es uns geschenkt, einfach aus seiner Gutigkeit heraus. Ist das nicht eigentlich das, was Gnade ist?
Um die Spirale von Gehässigkeit, Gemeinheit und Undankbarkeit umzukehren, braucht es die Einsicht, dass Gott der Ursprung von allem Geben ist. Er hat uns in seinem Sohn Jesus Christus so viel geben, dass daraus wieder Dankbarkeit und Geben entstehen kann, ohne dass es uns wirklich gut geht.
Das ist es dann, was andere dazu ermutigt auch wieder dankbar zu sein und zu geben, so dass der Segen weiter fliessen kann.
Bitte versteht mich nicht falsch. Es ist okay, wenn man mal für eine Zeit sagt, okay, ich mach mal Pause. Ich mag nicht mehr. Doch dann irgendwann fangen wir wieder an, „einfach so“. Wir sind Menschen, und da brauchen wir manchmal auch eine Pause, damit wir dann wieder freiwillig geben können.
Irgendwann erinnern wir uns wieder daran, dass Gott derjenige ist, der alles schenkt. An dem Tag, an dem wir das verstehen, kommt der Wendepunkt und die Spirale, die uns vorher nach unten gezogen hat, wird uns durch Gottes Geben und Dankbarkeit wieder aus dem Loch herausholen.
Geben ist Worship
In Vers 13 sagt Paulus zusammengefasst folgendes: Euer Einsatz bei dieser Spendenaktion zeigt, dass ihr in eurem Glauben bewährt seid. Und dafür wird die Gemeinde in Jerusalem Gott preisen. Sie werden ihn dafür anbeten, dass ihr euer Glauben an Jesus Christus ernst nehmt, und eure Verbundenheit mit ihnen, und allen anderen, auf eine so grosszügige und uneigennützige Art und Weise zum Ausdruck bringt.
Wenn wir Geben, dann ist das Worship. Gott wird durch unser Geben verherrlicht und bewirkt, dass dadurch auch andere wieder Gott preisen. Gäll, die Spendenaktion von Paulus war für die Gemeinde in Jerusalem. Doch wenn die Brüder und Schwestern in Jerusalem die Spende aus Korinth erhalten werden, dann werden sie nicht den Korinthern danke sagen, sondern Gott. Ihm gehört die Ehre.
Meine Afrikanischen Studienkollegen an der Bibelschule haben uns immer wieder daran erinnert, dass in ihren Kirchen der Opferstock, oder eben der Korb, in dem die Kollekte eingelegt wird, vorne ist und dann wird getanzt und jeder bringt sein Couvert nach vorne und legt es in den Opferstock. Am Schluss nimmt der Pastor dann den Korb mit allen Gaben drin und dann läuft er mit dem Korb voraus und die ganze Gemeinde tanzt in einer Reihe hinterher und so werden die Spenden in den Worship eingebaut, denn für sie ist klar, ihr Geben ist Worship.
Naja, andere Länder andere Sitten. Wir machen das anders. Wir brauchen einen QR-Zahlschein oder machen einen Dauerauftrag. Die Form ist egal, unser Geben ist auch so Worship und das löst dann bei anderen wieder Worship aus.
Geben stärkt unsere Beziehungen
Vers 14: In ihrem Gebet für euch bezeugen sie (die Gemeinde in Jerusalem) ihre Sehnsucht nach euch angesichts der überfliessenden Gnade, die Gott euch zukommen liess (2. Kor 9,14)
Zusammengefasst: Durch die Gabe von den Korinthern sehnen sich die Geschwister in Jerusalem nach ihnen und beten für sie. Und so stärkt unser Geben unsere Beziehungen.
Wie oft haben wir es schon erlebt, dass jemand uns geholfen hat. Sei es ein Empfehlungsschreiben oder eine Referenz. Das sind jeweils so Sachen, die man neben alle dem macht, was sonst so läuft. Wir «müssen» niemandem helfen, sondern man macht es einfach, weil man jemandem etwas Gutes wünscht.
Am Samstag vor einer Woche habe ich einen Mann aus Syrien kennengelernt, der ist seit 9 Jahren in der Schweiz und fragt sich, was er hier macht. Er hat mir dann erzählt, dass er gerne Übersetzer werden möchte. Da kam mir mein Kollege in den Sinn, der als Übersetzer im Gefängnis arbeitet und ihm von ihm erzählt. Da sagte er, kannst du für mich einen Kontakt herstellen. Das habe ich dann getan.
Wer weiss, was daraus entsteht. Viele Jahre später erinnern wir uns dann noch an solche Menschen und beten für sie, dass ihnen auch gutes begegne und dass Gott sie segnen möge.
Ich wurde schon so gesegnet und dann segne ich auch gerne andere. Aus der Zeit, die ich dafür investiere, daraus entsteht dann hoffentlich mehr, und so können andere auch wieder so segnen.
Manchmal meinen wir, dass es Geld ist, was unsere Wirtschaft in Schwung hält. Es dreht sich doch alles ums liebe Geld! Wenn wir so denken, dann täuschen wir uns. Was die Wirtschaft am Laufen hält, ist, dass Menschen sich für uns aufopfern, damit wir später wieder geben können.
In 2. Korinther 9 schliess Paulus mit einem Lob für Gott: „Dank sei Gott für das unbeschreiblich grosse Geschenk, das er uns gemacht hat!“ Paulus ist hier am Singen. Er dankt Gott für sein Geschenk.
Geben lässt unser Herz singen
Wenn wir jemanden singen hören und nicht wissen, woher der Ton kommt und doch erfreut es unser Herz. Ich glaube das hat damit zu tun, dass Singen ein Ausdruck von Freude ist.
Bist du auch schon irgendwo durchgelaufen und dann hast du plötzlich ein Singen gehört? Mir geht es dann jeweils so, dass ich wissen will, woher die Musik kommt. Ich schaue herum? Ist irgendwo ein Fenster offen, oder vielleicht eine Tür?
Simon & Garfunkel im Lied «Grateful» singen:
In einer Welt, die Schmerz bringen kann
Ich werde trotzdem jede Chance nutzen
Denn ich glaube, egal auf welchem Boden
Unsere Füsse können tanzen lernen
Egal was für ein Stein uns das Leben hinschmeisst
Wir können klönen, oder wir können singen
Fragen zum Mitnehmen
Du kannst dich dieses Jahr an Erntedank fragen:
- Für was bis du dankbar?
- Wie gibst du deiner Dankbarkeit Ausdruck?
- Wann hast du beim Geben das letzte Mal etwas Neues versucht? Einfach so ohne Grund.
Das Gebet «Ich bin dankbar für Dankbarkeit» ist etwas Komisches, doch ich glaube, da ist mehr drin, als wir meinen.
Wir singen jetzt zusammen das Lied «Mein Gott ist grösser».